Da das Spiel zum Leben gehört, wollen wir auch die Kehrseite unseres Spielangebotes nicht ignorieren. Unser Sozialkonzept bietet Unterstützung, wenn aus Spaß Ernst, aus Spiel Sucht wird. Seine beiden wesentlichen Ziele sind die Prävention und die Akut-Hilfe.
Auf der einen Seite soll das Sozialkonzept betroffene Spieler dabei unterstützen, problematisches Spielerverhalten zu erkennen, zu prüfen und nötigenfalls zu ändern. Auf der anderen Seite verfolgen wir das Ziel, Betroffenen und deren Angehörigen professionelle Hilfe bei akuten Problemen zu geben. Zu diesem Zweck nutzen wir seit 1999 die Kompetenz eines erfahrenen Partners: der Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart (EVA). Als Kompetenzzentrum für Suchtfragen verfügt sie über das notwendige Fachwissen sowie die erforderlichen personellen Ressourcen vor Ort. Das Angebot der EVA umfasst unter anderem
- Eine Hotline
- Einzelberatung für Betroffene und Angehörige
- Gesprächsgruppen
- Ambulante Therapie
- Nachsorge und Rückfallprävention
- Schuldnerberatung
Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, problematisches Spielverhalten möglichst früh zu erkennen. Das bedeutet konkret, dass wir mit den Betroffenen Kontakt aufnehmen und gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen für Ihre Situation suchen. Ein zentrales Ziel ist dabei die Vermittlung in die Fachberatung der EVA. Im Bedarfsfall trägt eine Spielsperre zur Wiedererlangung einer angemessenen Distanz zum Spiel bei.
Nutzen Sie unseren Selbst-Test, um das Gefährdungspotenzial Ihres Spielverhaltens einschätzen zu können.
Fragebogen (Download PDF)
Link zu EVA
Hier können Sie den Antrag auf Spielsperre (Selbstsperre) samt Informationen dazu herunterladen.
Informationen und Antrag (Download PDF)
Das Sozialkonzept ist Teil unserer Unternehmensphilosophie. Ein wesentlicher, praktischer Bestandteil des Konzepts ist seit dem Jahr 1999 die Kooperation mit der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (EVA). Mit ihren rund 800 hauptamtlichen Mitarbeitern in circa 90 verschiedenen Diensten hat sie ein Netzwerk sozialer Hilfsangebote geknüpft, das weite Teile Baden-Württembergs überspannt. Das Leitbild der EVA, das dem Prinzip „Soviel Hilfe wie möglich und nötig“ folgt und sich gleichermaßen an den Bedürfnissen wie den Selbsthilfekräften der Betroffenen orientiert, passt zu der Lage von Menschen mit problematischem Spielverhalten. Auch hier müssen Eigeninitiative und externe Hilfe ineinandergreifen, um nachhaltig Wirkung zeigen zu können.
Seit 2003 bringt die EVA unserem Team bei, wie man auffälliges Spielverhalten möglichst frühzeitig erkennt. Unsere Mitarbeiter sind sensibilisiert für den Umgang mit Problemspielern und reagieren auch in Krisensituationen angemessen. Sie wissen, wer helfen kann.
Neben der Kompetenz der EVA nutzen wir auch die Erfahrung der Schweizer Hochschule für Soziale Arbeit in Luzern. Die Schweizer Wissenschaftler bringen ihre Expertise in diverse Projekte in Stuttgart ein und hatten maßgeblichen Anteil an der Entwicklung unseres Sozialkonzepts. Aus dieser Nähe zur Forschung erklärt sich auch unser anhaltendes Engagement für die Forschungsstelle Glücksspiel an der Universität Hohenheim.
Büchsenstraße 34/36
70174 Stuttgart
Tel. +49 711 205434-5
Fax +49 711 205434-3
E-Mail behandlungszentrumsucht(at)eva-stuttgart.de
www.eva-stuttgart.de/unsere-angebote/angebot/praevention-in-gluecksspiel-unternehmen
Kontaktadresse Spielbank